Implantologie in Ebersheim
Zahnimplantate - fester Biss und optimale Sicherheit
Ganz gleich, ob Sie nur einen, mehrere oder gar alle Zähne verloren haben: Zahnimplantate bieten Ihnen vielfältige Lösungen bei Zahnverlust. Es ist die Therapie, die der Natur am nächsten kommt.
Verschiedenste Implantatgrößen und -varianten ermöglichen die optimale Wiederherstellung Ihrer natürlichen Gebissverhältnisse, so als ob nichts gewesen wäre. Altersbegrenzungen gibt es nahezu keine. Auch bei Zahnverlust durch einen Unfall ist das Implantat, insbesondere für junge Menschen, eine Alternative zur herausnehmbaren Zahnprothese.
Der Begriff „Implantologie“ leitet sich von dem lateinischen „implantare“ (einpflanzen) ab. Übertragen auf die Zahnmedizin bedeutet dies zunächst das Einpflanzen einer künstlichen Zahnwurzel in den Kieferknochen. Das Implantat verwächst mit dem Knochen und übernimmt dort die Aufgabe der ursprünglichen Zahnwurzel. Als Pfeiler für die Zahnnachbildung verleiht das Implantat Stabilität und lange Haltbarkeit für ein makelloses Lächeln.
Zahnersatz auf Implantaten sitzt fest und entspricht dem Gefühl, wie auf eigenen Zähnen zu kauen. Der Kieferknochen bleibt erhalten, die gesunden Nachbarzähne brauchen nicht, wie bei anderen Zahnersatzlösungen beschliffen werden. Der chirurgische Eingriff ist schmerzfrei. Die Lebensdauer von Implantaten entspricht der von natürlichen Zähnen, entsprechende Pflege vorausgesetzt!
Vorteile von Zahnersatz auf Implantaten:
- fester, belastbarer Zahnersatz, der nicht verrutscht
- der Kieferknochen bleibt stabil
- kein Beschleifen von Nachbarzähnen
- hoher Kau- und Tragekomfort
- eine natürlich wirkende Zahnästhetik
- mehr Sicherheit und Lebensqualität
- eine langfristige Lösung
Nach der Einheilphase wird der endgültige Zahnersatz fest mit dem Implantat verbunden. Bei implantatgetragenem Zahnersatz sind verschiedene Varianten möglich: Kronen, Brücken oder Prothesen. Totalprothesen auf Implantaten können sogar „gaumenfrei“ hergestellt werden. Dank der Implantologie ist herausnehmbarer Zahnersatz heute in vielen Fällen vermeidbar.
Die neue Generation der Implantate zeichnet sich unter anderem durch absolute Natürlichkeit aus. Erleben Sie den einzigartigen Luxus ausgereifter Materialien und Technik: festsitzende „Dritte“ - und keiner merkt den Unterschied zu Ihren echten Zähnen!
Computernavigierte Implantologie
Feste Zähne an einem Tag – ohne Skalpell
Eine neue Entwicklung ist die 3D-computernavigierte Implantation. Hierbei wird im Vorfeld mittels 3D-Computertomographie eine genaue Analyse der Knochenverhältnisse und der wichtigen anatomischen Strukturen vorgenommen. Anschließend kann mittels eines Softwareprogramms die Implantation genauestens simuliert werden und darauf basierend absolut präzise Bohrschablonen hergestellt werden. Diese Bohrschablonen ermöglichen das exakte Einsetzen der Implantate unter optimaler Sicherheit – oft sogar ohne Skalpell und Naht! Anschließend erfolgt sofort am gleichen Tag die Versorgung mit dem im Voraus angefertigten, festsitzenden Zahnersatz.
Diese Sofortversorgungsmethode wurde speziell für Personen entwickelt, für die es aus beruflicher, gesellschaftlicher und persönlicher Sicht wichtig ist, jederzeit mit festsitzendem Zahnersatz versorgt zu sein. Weitere wesentliche Vorteile sind die verkürzten Eingriffszeiten, die weitestgehend unblutigen und schwellungsfreien minimalinvasiven OP-Bereiche sowie die perfekte und planbare Ästhetik.
Sinuslift - Knochenaufbau
Fehlende Zähne im seitlichen Oberkiefer? Und das bei wenig Knochen? Der Sinuslift ist das gängige Verfahren, um auch in der Kieferhöhle wieder ein ausreichendes Knochenlager zu schaffen
Sind die Zähne im Oberkieferseitenzahnbereich verloren gegangen, so setzt unmittelbar ein Knochenabbau ein, der dazu führt, dass sich die Höhe des Restknochens reduziert. Bei stark fortgeschrittenem Knochenschwund bleibt oft nur eine dünne Knochenlamelle als Trennung zwischen Mundhöhle und Kieferhöhle. Das Anheben des Kieferhöhlenbodens (sog. Sinuslift) ermöglicht es, ein ausreichendes Knochenlager zu erzeugen. Dabei wird der Raum der Kieferhöhle etwas verkleinert, um ein neues, knöchernes Lager zur Verankerung von Implantaten zu schaffen. Dies setzt gesunde Verhältnisse der Kieferhöhle voraus. Mittels dreidimensionaler Röntgentechnik (sog. Digitale Volumentomographie) lassen sich die Voraussetzungen für diesen Eingriff genau vorab bestimmen. Im Zweifelsfall sollte eine HNO ärztliche Untersuchung vorab erfolgen.
Das chirurgische Verfahren
Prinzipiell gibt es zwei unterschiedliche Verfahren. Das Vorgehen richtet sich nach dem vorhandenen Restknochenangebot. Ziel beider Verfahren ist das Anheben des Kieferhöhlenbodens in Verbindung mit einem Knochenaufbau. Hierbei wird die Schleimhaut, welche die knöcherne Kieferhöhle auskleidet, schonend vom Knochen gelöst. Der Zwischenraum kann dann mit einem Knochenaufbaumaterial und/oder körpereigenem Knochen gefüllt werden. Wenn möglich werden die Implantate in einem Eingriff mit dem Sinuslift eingesetzt. Bei diesem sogenannten einzeitigen Vorgehen können die Implantate während des Knochenaufbaus gesetzt werden. Der Zeitpunkt zur Verwendung der Implantate richtet sich dann nach dem Restknochenangebot und kann zwischen 4 und 6 Monaten variieren.
Bei großen Defekten des Knochens oder zu stark eingeschränkter Knochenhöhe, erfolgt das Setzen der Zahnimplantate erst nach einer längeren Einheilphase (5-9 Monate). Dieses Vorgehen nennt man einen zweizeitigen Sinuslift. Zusätzlich benötigen die beim zweiten Eingriff gesetzten Implantate dann noch einmal eine Einheilphase von ca. 3-6 Monaten bevor sie belastet werden können.
Postoperatives Verhalten nach einer Sinusliftoperation:
Zusätzlich zur Beachtung des Verhaltens nach Zahnimplantation sollten Sie beim Vorgehen der Sinuslift-Operation:
- Druck auf die Kieferhöhle für 4-6 Wochen nach dem Eingriff unbedingt vermeiden!
(z.B.: Schneuzen, Niesen, Schweres Heben, Tauchen, Fernreisen mit Flugzeug) - Rauchen sollte mindestens 7-10 Tage lang vermieden werden
- Zu starken Druck auf die Wunde durch herausnehmbaren Zahnersatz vermeiden.
- Die Einnahme der verschriebenen Medikamente beachten.
- Erkältungen möglichst vermeiden.
Bitte beachten Sie, dass das Vorgehen der Sinuslift-Operation ein aufwändigeres Verfahren darstellt als eine Implantation in ausreichend vorhandenem Knochen.
Es können stärkere Schwellung und/oder Blutergüsse (Hämatome) in den Tagen nach der Operation auftreten. Diese können durch gute Kühlung und Beachtung der Verhaltensmaßregeln deutlich reduziert werden.
Knochenaufbau (Augmentation)
Helfen Sie Ihrem Kieferknochen, sich selbst zu helfen
Schöne, fest Zähne unterstreichen die persönliche Ausstrahlung im privaten und beruflichen Leben. Als Fachzahnarztpraxis für Zahnimplantologie planen wir für Sie als Patient deshalb sehr genau, wie wir Ihre Zähne optimal behandeln können. Knochen aufbauende Behandlungen sind ein Weg, die Funktion und Ästhetik Ihrer Zähne langfristig sicherzustellen. Notwendig werden kann eine Knochen aufbauende Behandlung zur Unterstützung des Kieferknochens bei Implantationen, nach einem Unfall, infolge von Parodontitis sowie aus einer Reihe von weiteren Gründen.
Beim Knochenaufbau nutzen wir die Fähigkeit Ihrer Knochen, sich selbst wieder aufbauen zu können – und unterstützen sie tatkräftig dabei: durch den Einsatz von Naturprodukten, welche sich aufgrund ihrer großen Ähnlichkeit mit dem menschlichen Gewebe bestens dazu eignen, die Knochenneubildung und Gewebeheilung zu fördern. Sie integrieren sich auf biologischem Wege ins körpereigene Gewebe und werden durch Stoffwechselvorgänge zu eigenen Knochen aufgebaut. Behandlungen zum Knochen- und Weichgewebsaufbau gehören heute zu bewährten Standardmaßnahmen und werden minimal invasiv, d. h. äußerst schonend durchgeführt.
Sie möchten mehr über das Thema Knochenaufbau erfahren? Sprechen Sie uns darauf an: In einem persönlichen Beratungsgespräch informieren Sie gern ausführlicher über dieses oder ein anderes Thema.